Währung

Suchbegriff: Schweizer Franken

KI-Tools wie ChatGPT ermöglichen es Mitarbeitern, äußerst realistische gefälschte Quittungen zu erstellen, was weltweit zu einem Anstieg des Spesenbetrugs führt. Unternehmen wie SAP Concur und Rydoo berichten von Schwierigkeiten bei der Erkennung dieser Fälschungen, die authentische Details wie Flecken und Logos enthalten. Schweizer Firmen sehen sich aufgrund von Betrugsgesetzen rechtlichen Risiken ausgesetzt, die Strafen von bis zu fünf Jahren Gefängnis nach sich ziehen können. Die Erkennungsmethoden können nur schwer Schritt halten, da KI-generierte Quittungen herkömmliche Prüfsysteme umgehen.
Die Schweizer Warenhauskette Globus befindet sich in einer existenziellen Krise, da sie Schwierigkeiten hat, ein Darlehen der Migros in Höhe von 125 Mio. CHF zurückzuzahlen, und die thailändische Eigentümerin Central Group weitere finanzielle Unterstützung verweigert. Hohe Mietkosten im Zürcher Stammhaus (17% des Umsatzes), Umstrukturierungen unter neuer Leitung und gescheiterte Konzepte wie das Restaurant Bella Vista verschärfen die Verluste. Die Verlagerung des Unternehmens hin zu verpackten Lebensmitteln und die kostspieligen Renovierungsarbeiten in Basel verstärken die Bedenken über die Überlebensfähigkeit des Unternehmens in einem schrumpfenden Markt.
BB Biotech meldete eine deutliche Erholung mit einem Nettogewinn von 448 Millionen CHF im dritten Quartal, angetrieben durch diszipliniertes Portfoliomanagement, Investitionen in RNA-Therapien und sektorweite M&A-Aktivitäten. Das Unternehmen hob seine Aufnahme in den SPI ESG Index hervor und rechnet mit klinischen Fortschritten bei wichtigen Beteiligungen wie Agios im Jahr 2026, unterstützt durch ein günstiges makroökonomisches Klima nach der Zinssenkung der US-Notenbank.
Schweizer Großbanken wie UBS, ZKB und Postfinance haben wieder Negativzinsen (bis zu 3 %) auf große Kontoguthaben über 100.000 CHF eingeführt und bestrafen damit Pensionskassen und Kleinsparer. Diese Politik markiert eine Rückkehr zu Maßnahmen, die sowohl institutionelle als auch private Kunden betreffen.
Die FuW-Konferenz über alternative Anlagen betonte das anhaltende Interesse von Kunden und Pensionskassen an Private-Equity- und Infrastrukturanlagen trotz der Marktvolatilität. Experten von J. Safra Sarasin, der Zürcher Kantonalbank und der Asga Pensionskasse beleuchteten Strategien zur Ausweitung des Privatmarktangebots und zum Umgang mit Liquiditätsproblemen. In den Diskussionen ging es auch um die US-Wirtschaftspolitik unter Trump, während Tennistrainer Toni Nadal die Veranstaltung mit Einblicken in die Reformierung des Sports abschloss.
Der Artikel hebt fünf SPI-Titel hervor, die sich in der Woche vom 20. bis 24. Oktober 2025 in der Schweiz am besten entwickelt haben. Montana Aerospace führte mit einem Plus von 17,6 % nach einer Heraufstufung des ZKB-Ratings, während PolyPeptide, AMS Osram, Relief Therapeutics und Cosmo aufgrund sektorspezifischer Katalysatoren wie den Ergebnissen von Lonza, Gerüchten über eine Meta-Partnerschaft, einer bevorstehenden Fusion und der EU-Zulassung für ein Akne-Medikament ebenfalls zulegten.
Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich mit einer durchschnittlichen Dividendenrendite von 3,5 % widerstandsfähig und bietet mehr als zwei Dutzend Titel mit einer Rendite von über 4,5 %. Der Swiss Performance Index (SPI) hat seit Jahresbeginn um 10 % zugelegt, was die starke Marktperformance trotz globaler Herausforderungen widerspiegelt. Die meisten an der SIX notierten Unternehmen behalten ihre Dividendenausschüttungen bei oder erhöhen sie.
Holcim verzeichnete im 3. Quartal 2025 trotz des Gegenwinds durch den Schweizer Franken ein anhaltendes Rentabilitätswachstum, unterstützt durch strategische Akquisitionen wie die energieeffizienten Baulösungen von Xella. Das Unternehmen hat seit Jahresbeginn 14 wertsteigernde Akquisitionen getätigt und verfügt auch nach der Abspaltung von Amrize über ein robustes Geschäftsmodell. CEO Miljan Gutovic betont die kontinuierliche Verbesserung der Rentabilität durch Portfoliooptimierung.
Experten und KI-Modelle warnen vor einer möglichen Überhitzung bei KI-bezogenen Aktien und ziehen Parallelen zur Dotcom-Blase. Während Unternehmen wie Nvidia und Microsoft starke Umsätze verzeichnen, bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Rentabilität von OpenAI und der Abhängigkeiten zwischen den Tech-Giganten. Schweizer Anlegern wird empfohlen, in heimische Aktien zu diversifizieren, um die Risiken zu mindern, obwohl eine Korrektur in den USA immer noch Auswirkungen auf die globalen Märkte haben könnte.
Die neue Führung von Nestlé treibt die Sanierungsbemühungen mit einer Roadshow in London voran und setzt dabei auf organisches Wachstum und Schuldenabbau. Zu den Plänen gehören der Verkauf von Mineralwassermarken über Joint Ventures und die Überprüfung leistungsschwacher Vermögenswerte. Obwohl die Ergebnisse des 3. Quartals Fortschritte zeigten, bleiben die Märkte angesichts der anhaltenden Herausforderungen des Sektors vorsichtig.

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